
Mit dem Projekt WALLS OF VISION möchte die Dr. Hans Riegel-Stiftung historische Kunstwerke durch großflächige Interpretationen im öffentlichen Raum relevant und lebendig halten. Die Fassadenkunstwerke sollen Orte des Dialogs und Diskurses sein. Das Projekt möchte zudem junge Menschen durch einen innovativen, zeitgeistigen Zugang für bildende Kunst begeistern und ihnen die vielseitigen Ausdrucksmöglichkeiten näherbringen, die Kunst zu bieten hat.
Im Jahr 2021 konnten insgesamt vier Werke von namhaften Künstlern realisiert werden: APHENOAH interpretierten in Duisburg „Die Weizenernte“ von Émile Bernard und CASE MA’CLAIM fertigte in Bonn eine Interpretation zu „Rast vor einer Schenke in südlicher Landschaft“ von Johannes Lingelbach an. Hinzu kamen zwei Kooperationswerke: Die Bonner Künstler von „Highlightz“ knüpften an die Arbeit von CASE MA’CLAIM an und gestalteten im Rahmen des Kunstprojektes ”PASSAGE” einen Raum in der Bonner Kaiserpassage. Im Rahmen von STADT.WAND.KUNST konnte außerdem der renommierte französische Künstler ZOER für die Gestaltung einer dreiteiligen Fassade nach Mannheim geholt werden.
WALLS OF VISION erhielt im Mai 2021 den Deutschen Kulturförderpreis 2020/21, mit dem der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft und seine Partner seit 2006 herausragendes kulturelles Engagement von Unternehmen und unternehmensnahen Stiftungen würdigt. Zu den Bewertungskriterien gehören u. a. kulturelle
sowie gesellschaftliche Relevanz, Kreativität, innovativer Wissenstransfer und Nachhaltigkeit des Projektes.
Die Auszeichnung mit dem Deutschen Kulturförderpreis ist eine wichtige Bestätigung für das bisherige Wirken des Projektes und gleichzeitig ein großer Ansporn, es zukünftig an vielen weiteren Standorten auszurollen.
– Prof. Ingeborg Henzler, Vorstandsmitglied Dr. Hans Riegel-Stiftung
Bilder:
Header: Georg Barringhaus
Mannheim: Alexander Krziwanie / STADT.WAND.KUNST
Bonn: Florian Yeh
Duisburg: Georg Barringhaus
Deutscher Kulturförderpreis: Kulturkreis der deutschen Wirtschaft